Startklar für Europa!

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Ein Auslandspraktikum während der Ausbildung?

NERO macht's möglich - in bis zu 28 Ländern!

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Robin von der BBS Wechloy war auf Malta

Acht Wochen zum Leben und Arbeiten in einem komplett anderen Land mitten im Mittelmeer. Das klang für mich erstmal wie ein spannendes Abenteuer. Das war es letztendlich auch, wie sich später herausstellen sollte.

Alles begann damit, dass ich vom Betrieb und der Schule erfahren habe, dass während der Ausbildung verschiedene Auslandsaufenthalte möglich waren. Unter anderem war auch Malta dabei. Relativ schnell entschied ich mich für den kleinen Inselstaat und das nicht nur wegen des sommerlichen Wetters. Dennoch freute ich mich beim Packen bereits auf die dort herrschenden 30 Grad und Sonnenschein.

Meinen Praktikumsplatz habe ich dank der Lehrer an der Schule recht schnell gefunden und so stand es fest, dass meine Reise zur MTA (Malta Tourism Authority) gehen sollte. Natürlich bereitete ich mich darauf vor und machte auch Treffpunkte mit dem Vermieter meiner Wohnung und meinem Chef aus.

Anreise:

Am 18. August 2018 ging es dann los und aufgeregt stieg ich in den Flieger und machte mich auf den Weg. Nach nur 3 Stunden Flug kam ich in Malta an… und wurde von der Hitze und der Luftfeuchtigkeit erschlagen. Erstmal bin ich kurz ankommen und hab überlegt, wie ich jetzt zu meiner Unterkunft komme… Das Taxi war mir eigentlich zu teuer und so versuchte ich es mit dem öffentlichen Bus. Das Einleben ging dann recht schnell. Mit Bus und Boot kann man jeden Punkt auf Malta und Gozo erreichen und an den Linksverkehr gewöhnt man sich schnell.

Arbeit:

Nachdem ich noch einen 2. Tag zum Ankommen hatte ging es an dem folgenden Montag auch schon los zur Arbeit. Treffpunkt war in Valletta und ich war sehr aufgeregt und fragte mich, ob meine Englischkenntnisse ausreichen würden. Mein Chef war aber super freundlich und ich merkte schnell, dass meine Sorgen unbegründet waren. Normalerweise wird man erstmal etwas in der Stadt und auf der Insel herumgeführt, um alles besser kennenzulernen, jedoch hatte mein Chef zu dem Zeitpunkt nicht genügend Zeit dafür. Also brachte er mich zur Tourist-Information am Kreuzfahrtterminal, wo ich die ersten Kollegen kennenlernte. Die ersten zwei Tage sah ich nur zu und merkte mir die Antworten auf die aufkommenden Fragen der Touristen. So wurde ich langsam aber sicher immer selbstbewusster und fing auch an, selber die Gäste zu empfangen.

Mit der Zeit lernte man immer mehr Kollegen kennen, die alle super freundlich waren und immer geholfen haben. Nach und nach war ich auch in anderen Tourist-Informationen, wie zum Beispiel in Valletta, Birgu oder am Flughafen. Mit jedem Mal wurde es leichter den Touristen zu helfen, weil man die Insel, ihre Sehenswürdigkeiten und die Busverbindungen immer besser kannte. Dabei hat man wirklich lustige Sachen erlebt, wie zum Beispiel Touristen, die sich mit einem Fotografieren wollten, welche, die nach ihrem Tag extra wiedergekommen sind, um Danke zu sagen und sogar welche, die gefragt haben, wo denn die Akropolis oder das Kolosseum sei. Naja… langweilig wurde es nie.

Freizeit:

Auch die Freizeit kam in den acht Wochen nicht zu kurz. Ich hatte genug Zeit die gesamte Insel zu erkunden. Und so schlenderte ich durch die Altstädte von Valletta oder Mdina und besuchte verschiedene Drehorte für Game of Thrones. An anderen Tagen machte man dann Ausflüge zu traumhaften Stränden, wie der Golden Bay oder der Blue Lagoon auf der Nachbarinsel Comino. Ob es nun Kultur oder Natur war, Malta hat sowohl auf der Hauptinsel als auch auf der zweiten großen Insel Gozo viel für den Freizeitspaß zu bieten. Ab und zu waren dann auch mal die Kollegen dabei, die längst Freunde geworden waren. Gegen Ende meines Aufenthaltes war sogar ein Tagesausflug nach Taormina und zum Ätna in Italien mit einer Kollegin möglich. Von Malta fährt eine direkte Fähre. Das waren nur Beispiele für Ausflüge. Die Insel hat sehr viel mehr zu bieten.

 

Fazit:

Ein Auslandsaufenthalt auf Malta ist wirklich jedem zu empfehlen. Man kommt in beruflicher Hinsicht aber auch in sprachlicher und sozialer Hinsicht weit voran. Die Arbeit dort macht wirklich Spaß und auch in der Freizeit kann man die sonnige Mittelmeerinsel mit all ihren Facetten kennenlernen. Zudem findet man total viele neue Freunde, mit denen man weiterhin Kontakt haben kann und so immer eine Möglichkeit hat, nach Malta zurückzukommen! Ein wirklich spannendes Abenteuer!